Mit dem Fahrrad zum Kirnitzschtalfest – NRS punktet am Bergfreundschaftsstein
Die Idee wurde geboren, NRS fährt CO2-neutral zum Kirnitzschtalfest. Also Rad – Zug – Rad – per Pedes. Super Idee und noch dazu spott-billig!?
Soweit die Theorie, die Praxis sollte ganz Anders aussehen.
Freitag 14:30 Uhr Abfahrt per Rad, mit vollen Satteltaschen von Kletterzeug über Wandersachen und Wegebier, bis hinzu Luftmatratze und Schlafsack. Also voll beladen zur S-Bahn.
- Ankunft 15:10 Uhr Leipzig-Hauptbahnhof – bis hierhin alles gut!
- Treffpunkt Bahnsteig 21 Interregio 16:00 Uhr nach Dresden.
- An der Anzeigetafel stand zu lesen: Zug entfällt ersatzlos!
- Da blieb nur warten und Biertrinken, nächster Zug Abfahrt 17:00 Uhr.Dieser war dann übervoll, mit Menschen, Fahrrädern und Geraffel, sodass wir die halbe Fahrt im Stehen zwischen heillos gestapelten Fahrrädern und Wagons voneinander getrennt gefahren sind – gemütlich ist anders!
- 21:15 Uhr kamen wir endlich und überglücklich nach knapp sieben Stunden in der Neumannmühle an, aber CO2-neutral – Klasse!
Der Rest vom Freitag ist dann schnell berichtet: gebackene Haxe, Schlappseilkonzert in der Buschmühle und schlafen im freien Gelände.
Nach ausgedehnten Frühstück am Samstagmorgen, ging es mit dem Fahrrad zum Klettern an die Auerhähne. Geile Landschaft, schönes Wetter, dank Fahrrad sehr kurze Zustiegswege.
Übrigens: Acht kleine Negerlein fahren mit dem Rad, das Eine verschluckt sich beim Essen an Rüben da waren‘s nur noch Sieben!
Weiter ging es zum Bergfreundschaftsstein, wo die Dramatik des Tages seinen Höhepunkt erreichen sollte.
Zwei unserer Kletteraspiranten vertaktierten sich in der Talwand und benötigen Seilunterstützung von Oben – schon aufregend!
- Drei unserer Bergfreunde (Phil, JW und Käfer Karl) holen sich die 3.Begehung von Dicke Freunde (VIIb) und bestätigen hiermit die Schwierigkeit – schon geil!
Und schließlich eine Kletterin absolviert vor der gestrengen Prüfungskommission des NRS Vorstandes die Vorstiegsprüfung an der ausgesetzten Westwand – schon witzig! Alles in Allen ein gelungener Klettertag. Am Abend ging es dann zum Abfeiern mit RissSchiss in die Buschmühle.
Übrigens: Sieben kleine Negerlein feiern beim Konzert. Vier davon sind müde von des Tages Einerlei da waren‘s nur noch Drei!
Der Rest ist schnell erzählt: Sonntag nach dem Frühstück bei brütender Hitze mit dem Rad nach Bad Schandau und weiter auf dem Elbradweg bis Rathen. Danach Zugfahrt ohne Komplikationen und Vorkommnisse.
Fazit: Alles in Allen sehr schöne und kurzweilige Veranstaltung, aber CO2-frei hat in jeder Hinsicht seinen Preis.
Berg Heil JW