Das große Blätterrauschen #made bei NRS
Mit viel Enthusiasmus und reichlichen Zeitvorlauf wurde „Das große Blätterrauschen“ im Herbst von NRS vorbereitet. Nach dem Einladungsruf des Bergältesten in alle Landesteile freuten wir uns an diesem Wochenende auf eine bunte Mischung Bergkameraden aus Chemnitz, Spremberg, Zwenkau und Markkleeberg. Als Ziele der Veranstaltung konnten festgehalten werden:
1) Equipmenttest für Neulinge.
2) Abklettern was noch geht.
Als am Abend das Herbstblätterrauschen im Trommelwirbel der Regentiraden zu versinken drohte, änderte sich die Zielausrichtung einiger Bergfreunde vom „Abklettern“ hin zum „Absturz“. Im zunehmenden Rausch einiger Bergfreunde kam statt dem Verlangen nach sportlicher Betätigung eher ein „gesunder Bierdurst“ auf, dem es nachzukommen galt. So wurde es ein geselliger Abend, bei allerlei süffigen Spezialitäten und lohnenden Gesprächen zu dem „wirklichen letzten Problemen des Klettersports“ verbracht. Leider war die Leipziger Fraktion klammheimlich als erste im Schlafsack verschwunden. Wahrscheinlich verträgt die junge Generation der Großstädter die gute Bergluft abseits von jeglichem Empfang in soziale Netzwerke nicht. Der harte Kern saß jedenfalls bei guter Musik und Getränken bis 04:00 Uhr in der Früh beieinander.
Kaum zu glauben und völlig entgegen dem Orakel des ortsansässigen Wetterdienstes, kitzelten uns zarte Sonnenstrahlen, die durch das lichte Blätterdach fielen aus dem Schlafsack. Also doch ein Tag für Heldentaten! Unter diesem Motto brachen wir auf zum Pfaffenstein. „Fels trocken, Route geil, da gingen Alle steil. Berg heil!“, sollte man Sie später vom Gipfel rufen hören.
Von diesen Erlebnissen können wir nun ein paar Tage zehren, freuen uns aber auch jetzt schon auf das geplante Jahresending im November. Vielleicht auch wieder mit dem Weihnachtsmann.
Berg heil. JW
