Pfingsten 2016 – Neue Wege Dank Spürnasen?!
Das Team der Abteilung Neue Wege kann in diesem Jahr auch erneut Verstärkung verzeichnen. Unter der Leitung von Bruder Jörg haben drei Spürnasen die Verbindung vom Oberen Fremdenweg zum Heringsloch erstbeschnüffelt und uns somit unserem Traum „Sichere Wege für alle Hundefreunde“ in der sächsischen Schweiz ein ganzes Stück näher gebracht. Während Admiral Don bereits zu den alten Eisen in dieser Kategorie zählt, wurden in dieser Saison die Kadetten Oskar und Wotan als Versuchskarnikel auserkohren.
Während sich Oskar stehts neugierig und ungestühm zeigte, vermittelte Wotan eher den Eindruck einer alten Dame der soeben die Handtasche gestohlen wurde, mürrisch und wacklig auf den Beinen. Ungeachtet der Gefühlslage und des Forscherdrangs der Vierbeiner, wurde die Route durch den verwilderten Canyon Richtung Heringstein eingeschlagen. Bereits an der Eingangspassage fragten sich einige der beteiligten Pfadfinder wie sich die Kurzen wohl über Stock und Stein behaupten werden.
Als Fazit der Exploration kann festgehalten werden, dass die Schlucht besonders durch ihren landschaftlichen Scharm und Abgeschiedenheit besticht. Der Charakter des Wegverlaufs ist für Knautschfressen und Spitzohren sehr anspruchsvoll und erfordert vom Gruppenführer stetige Umsicht über alle Mitbefahrer. Absatze, Steilhänge und teilweise mittelgroße Spalten und Löcher können zum Verlust von unaufmerksamen Kameraden führen. Es wird empfohlen straff anzuleinen. Sicherlich stellt diese Route eine abendteuerliche Alternative zum eigentlichen Wegverlauf dar, bei der aber Wegfindungskompetenzen und Trittsicherheit gefragt sind. Bis heute ist ungeklär, ob Wotans Magenverstimmung am Folgetag im Zusammenhang mit diesem Abendteuer steht?!